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Im Juli 2007 haben beide gemeinsam mit Nancy Seifert die Fleischerei Seifert in Eppendorf von Kerstins und Nancys Eltern übernommen. Seitdem führen sie das Geschäft in dritter Generation weiter: „Die Qualität unserer Produkte liegt uns sehr am Herzen. Mit dem steigenden Bewusstsein für eine gesunde Ernährung steigt unser Anspruch, Fleisch ehrlich und fair zu verkaufen. Wir sind deshalb stetig im Wandel und möchten vieles anders machen als andere.“

ANDERS ist in dem mittelsächsischen Familienbetrieb vor allem der hohe Qualitäts- und Nachhaltigkeitsgedanke. „Die Bauern züchten extra für uns die Tiere, dies bedeutet für sie einen höheren Aufwand und das soll sich auch auszahlen. Unsere Kunden erhalten im Gegenzug hochwertiges Fleisch, das einfach schmeckt“, erzählt Mike Baumann.

ANDERS: „Seit 2018 schlachten und verarbeiten wir nur noch Schweine, die auf Stroh gehalten werden. Und Rindfleisch stammt von Tieren, die auf den umliegenden Wiesen gegrast haben. So können wir ehrlich und mit gutem Gewissen sagen, dass unsere Tiere nachhaltig, artgerecht und respektvoll aufgewachsen sind.“ Bei der Tierhaltung gibt es seither keine Kompromisse mehr, das Fleisch kann mit gutem Gewissen gegessen werden.

Trotz der hohen Anforderungen an ihre Lieferanten schafft es die Fleischerei Seifert, nur mit regionalen Bauern zusammen zu arbeiten – alle Partner sind im Umkreis von 20 Kilometern ansässig. „Kurze Wege sind uns im Hinblick auf die Nachhaltigkeit unserer Arbeit wichtig. Deshalb möchten wir auch kein großes Filialnetz. Unsere zwei Läden hier im Ort sind ideal, um als wirklich regionales Unternehmen arbeiten zu können“, so der Fleischermeister.

Bei der Fleischverarbeitung setzt der Betrieb auf Kombination traditioneller Handwerkskunst mit moderner Technik. Denn ohne diese wären viele Produktionsabläufe heute einfach nicht mehr möglich. Vieles wird aber immer noch in Handarbeit erledigt. Dass im eigenen Schlachthaus geschlachtet wird, versteht sich dabei von selbst. Neben den Chefs gehören noch 23 Mitarbeiter zur Firma, darunter auch zwei Lehrlinge, um das Wissen auch an die jüngere Generation weiterzugeben.

Besonders stolz ist die Familie auf ihre Rezepturen. „Unsere rund 200 Sorten Wurst stellen wir zum großen Teil immer noch nach den Rezepten von meinem Großvater her“, erzählt Kerstin Baumann. Ihr war schon als kleines Mädchen klar, dass sie einmal in die Fußstapfen ihres Opas und Vaters treten wird. Mittlerweile steht bereits die vierte Generation in den Startlöchern – Tochter und Sohn der Baumann’s erlernen den Beruf der Fleischereifachverkäuferin bzw. des Fleischers.

ANDERS ist auch: Mike Baumann darf sich seit 2018 Diplom-Fleischsommelier nennen. Aber was macht ein Fleischsommelier? „Ich verstehe mich als Genussbotschafter für gutes Fleisch und regionale Lebensmittel. Mir ist es wichtig, dass unsere Kunden von der hohen Wertigkeit und Einzigartigkeit unserer Produkte erfahren. Wer bei uns Fleisch und Wurst kauft oder den Partyservice nutzt, kann auf Wunsch den gesamten Entstehungsprozess nachvollziehen, von der Haltung inklusive Fütterung über Schlachtung und Weiterverarbeitung bis hin zum edlen Stück Fleisch und zur Wurst.“

Damit die Kunden auch zu Hause den vollen Geschmack aus dem Fleisch herausholen können, bietet Mike Baumann zusätzlich Grill- und Fleischkundeseminare an: „Es gibt einfach herrliche Produkte, welche größtenteils noch nicht populär sind und es macht unheimlich viel Spaß, dieses Wissen weiterzugeben.“

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Fleischerei Seifert GbR
Genussbotschafter Fleischerei Seifert GbR

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