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Direkt im Gebäude werden sie auch produziert – nach eigenen Entwürfen, klassischen Mustern oder in Zusammenarbeit mit Designern aus der Region. „Da wir die Formen im eigenen Haus entwickeln, sind wir sehr flexibel und können auf die Wünsche unserer Kunden eingehen“, erzählt Geschäftsführerin Cornelia Mitzlaff und zeigt die „Barttasse“, die speziell für Bartträger entwickelt wurde, damit das gute Stück nicht in den Kaffee tunkt. Auch Vereine, Firmen, Städte und ein großer deutscher Fernsehsender setzen auf die Zusammenarbeit mit den Freibergern, wenn es um die Gestaltung eigener Porzellanartikel geht. Hinten in der Werkstatt zeigt uns ein Azubi mit viel Freude und Engagement, wie die frisch geformten Tassen aus der Form geholt werden. Weich und warm und ganz leicht feucht – ein bisschen wie ein Baby fühlen sie sich an. Doch ziemlich groß sehen sie aus, größer als die Tassen, die wir kennen. „Das stimmt“, lächelt die junge Frau und erklärt: „Beim Brennen schwindet das Material um 16 Prozent – also müssen alle Stücke größer gegossen werden, als sie am Ende sein sollen.“ Andreas Richter ist gerade dabei, den großen weißen Brennofen zu bestücken. Tassen, Eierbecher, Vasen reihen sich auf dem Brennregal. Bei 1.320 Grad Celsius wird hier die "Baby"-Tasse hart gebrannt. Spannend: Auch die Farben sehen vor dem Brennen völlig anders aus als danach. Durch die Hitze verändern die Metallsalzverbindungen ihre Farbe. „Da muss man schon ganz genau wissen, was man tut“, erklärt Vertriebsleiter Hans-Jürgen Hanisch. Die Kunden wissen die Qualität aus Freiberg zu schätzen. „Wir machen keine Massenware“, sagt Hanisch. „Wir kennen unsere Kunden und deren Individualität. Sie legen Wert darauf, dass ihr Porzellan aus Deutschland kommt. Und dass Service und Qualität stimmen.“ Die Bestätigung folgt auf dem Fuße. Im Laden steht ein Hotelier aus Usedom. Er hatte für seine Kunden vor einiger Zeit Zahnputzbecher aus Freiberg bestellt, im individuellen Design. Sie kamen so gut an, dass die Gäste sie alle mitnehmen wollten. Nun braucht er neue. Sofort ist Hans-Jürgen Hanisch bei ihm und bespricht die Gestaltungswünsche. „Das ist mal noch eine Firma, die jeden Wunsch erfüllt“, sagt der Usedomer. „Und das zu humanen Preisen.“ Im Freiberger Werksverkauf kann sich jeder davon überzeugen. Und das Besondere ist: Das trendige Freiberger Porzellan hat eine mehr als 115-jährige Tradition in der modernen Porzellanfertigung.