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In Mittelsachsen werden hauptsächlich Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kartoffeln, Zuckerrüben, Raps und Silomais angebaut und geerntet.

Statistisch gesehen ernährt ein Landwirt in Mittelsachsen etwa 140 Menschen. Ein Großteil der Fläche Mittelsachsens wird landwirtschaftlich genutzt, das sind ca. 150.000 ha und diese wird von knapp 900 Landwirtschaftsbetrieben bewirtschaftet. Dabei kommen modernste Maschinen zum Einsatz, die teilweise satellitengesteuert werden und für eine hohe Produktivität und mehr Umweltschutz in der Landwirtschaft sorgen. Auch Sachsens einziger bio-veganer Landwirt setzt sein Hofkonzept in Mittelsachsen um und bewirtschaftet einen Hof in Breitenborn bei Rochlitz.

Die Erträge der Ernte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen werden in Tonnen je Hektar gemessen. Dadurch können die verschiedenen Erträge über mehrere Jahre hinweg miteinander verglichen werden. Unabhängig davon, ob die Anbaufläche beispielsweise von Kartoffeln in einem Jahr größer und in einem anderen Jahr kleiner ist, kann die Messung der geernteten Menge Aufschluss über äußere Einflüsse geben. Die festgestellte Erntemenge bezieht sich dabei auf grob gereinigte, also von Erde und nicht essbaren Bestandteilen befreite Erzeugnisse. Mögliche Ernteverluste, beispielsweise durch Klimafolgen wie langanhaltende Hitzeperioden und Trockenzeiten, oder Starkregen und Überflutungen, erklären also Schwankungen in den Ernteerträgen verschiedener Jahre.

Einige landwirtschaftliche Erzeuger liefern nicht ihre komplette Ernte an Großabnehmer. Sie nennt man Direktvermarkter. Ob Obst, Fisch, Fleisch oder Gemüse – die in Mittelsachsen erzeugten Produkte werden meist auf Märkten, in Abokisten oder im eigenen Hofladen angeboten. Der Einkaufführer „Regional. Einfach phänomenal“ zeigt neben vielen Rezepten auch einen Anbieterkatalog mittelsächsischer Direktvermarkter.