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Botschaften einfach und anschaulich kommunizieren – das bietet die Video- und Animationssoftware Cinector STAGE des Mittweidaer Start-ups Cinector. „Ein bisschen kann man sich das vorstellen wie die Sendung mit der Maus“, sagt Mitbegründer und Geschäftsführer Tobias Tauscher. Ob Erklärfilme für E-Learning, Webinare oder Schulungsvideos zur persönlichen Wissensvermittlung – dank Cinector ist jeder in der Lage, mit wenigen Klicks in Minutenschnelle eigene Videos zu produzieren. „Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt“, erzählt Tauscher. „Denn immer sind es Menschen, die etwas zu sagen haben. Cinector bietet dafür die virtuelle Bühne.“ Dass der gelernte Heizungsbauer einmal mit einer eigenen Software-Firma durchstarten würde, wäre für ihn nach der Lehre kaum vorstellbar gewesen. Als „typisches Wendekind“ tingelte der Handwerker als Monteur durch ganz Deutschland, landete schließlich in Mainz. Doch irgendwie wusste er immer, dass da noch mehr sein musste. So entschied er sich mit Mitte Zwanzig noch einmal für ein Studium der Multimediatechnik. „Nach Mittweida kam ich, weil mein Vater hier studiert hatte“, erinnert sich der gebürtige Chemnitzer. Während des Studiums rutschte er in eine frisch gegründete Forschungsgruppe hinein, die sich unter dem Titel „Gamecast“ mit den digitalen Medien der Zukunft befasste. „Irgendwann widmete ich mich mehr der Forschungsgruppe als dem Studium“, erinnert sich Tobias Tauscher. „Ich erkannte: Hier bietet sich die Chance, etwas aufzubauen.“ Erste Ideen zu einer eigenen Gründung entstanden: Was kann man aus dem Gaming schöpfen? Wie kann man mit digitalen Technologien einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen? Mit der Unterstützung von SAXEED und einer Investition des Technologiegründerfonds Sachsen rief Tobias Tauscher 2014 gemeinsam mit zwei Mitstreitern das Unternehmen Cinector ins Leben. Der Name ist eine Verschmelzung von „Cinema“ und „Director“ – im Sinne von: Jeder kann seinen eigenen Film drehen. Sogar für Hollywood war die Cinector-Software schon im Einsatz – und doch ist es Tobias Tauscher wichtig zu betonen, dass sein Angebot ein Tool für ganz normale Menschen, Unternehmen und Agenturen ist. Hier in Mittweida hat er seinen Lebensmittelpunkt gefunden. Die Nähe zur Hochschule ist ein wichtiger Standortvorteil, von hier kommen Austausch, kurze Wege, Kontakte, Inspirationen. Auch zahlreiche Mitarbeiter hat Cinector schon in Mittweida rekrutiert. „Eine Kleinstadt wie Mittweida ist ein toller Experimentierraum“, sagt der Medienmacher. „Hier kann man auch mal Neues ausprobieren, ohne dass die Konkurrenz gleich Witterung aufnimmt. Man fliegt hier ein bisschen unter dem Radar.“ Außerdem, so Tauscher, „ist die Lebensqualität im ländlichen Raum unschlagbar. Für die Ruhe, das Grün, den Freiraum, den wir hier haben, muss man woanders teuer bezahlen.“ Aus dem Erfolg der Forschungsgruppe, die den Medienexperten im Studium so begeisterte, ging schließlich sogar ein eigener Studiengang hervor, der heute einer der beliebtesten an der Hochschule Mittweida ist: Medieninformatik und interaktives Entertainment. Tauscher hat den Studiengang mitgestaltet und war einer der ersten Dozenten – eine Aufgabe, die ihn nach wie vor mit Begeisterung erfüllt. „Wissen anschaulich zu vermitteln sehe ich als meine Berufung“, sagt er. „Das, was wir mit Cinector tun, verschafft mir eine tiefe innere Befriedigung.“