Zum Hauptinhalt springen

Rund 2300 Besucher informierten sich bei mehr als 115 Unternehmen und Institutionen über die mittelsächsische Berufswelt.

Etwa 2300 Eltern und Jugendliche tummelten sich in den verwinkelten Gängen und zahlreichen Räumen des DBI. Selbst vor dem Eingang hatten es die Firmen bei dem herrlichen Wetter nicht schwer, auf sich aufmerksam zu machen. Darunter auch die Firma Hans Wormser AG aus Hainichen, die mit ihrem mitgebrachten LKW nicht nur die die männlichen Besucher begeisterte. Auch drinnen herrschte zeitweise dichtes Gedränge. So bei der FILK Freiberg Institute gGmbH, die mit einer Fotobox vor allem die jüngeren Besucher anlockte.

Ob im Gesundheitsbereich, im Lager, im Labor oder auch in der Industrie: Für jeden war etwas Interessantes dabei. Für alle, die noch keinen Ausbildungsplatz für das laufende Jahr gefunden hatten, gab es hier und da noch eine freie Stelle. „Wir stellen in diesem Jahr zum zweiten Mal den Beruf des Produktionstechnologen vor. Kurzentschlossene können bei uns noch ins laufende Ausbildungsjahr einsteigen“, berichtet Ulrike Riedel, Personalleiterin der Freiberger Compound Materials GmbH.

Generell scheint sich die Präsenz der Unternehmen auf der Ausbildungsmesse auszuzahlen. Die Eurofins Umwelt Ost GmbH aus Freiberg ist zum wiederholten Mal dabei. „Wir finden es wichtig, den Jugendlichen auf einer solchen Messe verschiedene Ausbildungsberufe vorzustellen. Einige Schülerinnen und Schüler, die in den letzten Jahren an unserem Stand waren, haben bei uns ein Praktikum oder eine Ferienarbeit absolviert. Das ist ein guter Einstieg, um eine Ausbildung als Chemielaborant bei uns zu beginnen“, erklärt die betriebliche Ausbilderin Stefanie Morgenstern. Aber nicht nur die alten Hasen unter den Ausstellern waren von der Messe angetan. Die Firma 3Energy Management GmbH aus Großschirma, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigt, präsentierte sich zum ersten Mal bei "Schule macht Betrieb" in Mittweida und Freiberg. "Wir haben neben unseren Ausbildungsberufen auch duale Studiengänge vorgestellt. Dabei haben uns nicht nur Gymnasiasten, sondern auch einige Eltern, die sich neu orientieren wollen, angesprochen", berichtet Keilwagen, Assistentin der Projektentwicklung.

Das Fazit nach der fünfstündigen Messe fiel durchweg positiv aus. „Ich bin angenehm überrascht, dass trotz des schönen Wetters wieder so viele Schülerinnen und Schüler die Ausbildungsmesse besucht haben. Die letzte der drei Messen findet am kommenden Samstag im WelWel in Döbeln statt. Wer bisher keine Möglichkeit hatte, ‚Schule macht Betrieb‘ zu besuchen, hat nächste Woche die letzte Gelegenheit in diesem Jahr“, meint Melanie Möbius vom Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung des Landratsamtes Mittelsachsen. Anmeldungen von Schülern für den Messebesuch am 16. September in Döbeln sind weiterhin möglich unter: www.schule-macht-betrieb.de.

Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ wird von den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft mit Unterstützung der IHK Chemnitz Regionalkammer Mittelsachsen, der HWK Chemnitz, der Agentur für Arbeit Freiberg, dem Landratsamt Mittelsachsen und der GIZEF GmbH Freiberg organisiert.

Aktuelle Ausbildungs- und Praktikumsplätze sind auch im Schülerportal unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/schueler/schuelerportal.html zu finden.