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Das Projekt ist made in Mittelsachsen.

Als eigenständiges Angebot zusätzlich zu den bekannten Ausbildungsmessen in Döbeln, Freiberg und Mittweida initiierte der Landkreis Mittelsachsen in diesem Jahr eine virtuelle Messe. Sie soll Schülerinnen und Schüler ansprechen, die die Ausbildungsmessen noch nicht kennen oder nach dem Messebesuch der vergangenen Wochenenden noch mehr Informationen über regionale Wirtschaftsunternehmen suchen. Die Messe an sich ist für Mittelsachsen etwas ganz besonderes. Sie entstand aus einer Kooperation der Wirtschaftsförderung mit einem Start-up aus Königshain-Wiederau.

„Wir haben bereits vor vier Jahren das Format von virtuellen 360 Grad Messen technisch entwickelt, inzwischen steigt die Nachfrage sehr. Gerade die Möglichkeit auf regionaler Ebene an dem Thema Digitalisierung mitgestalten zu können und mittelsächsische Firmen bei der digitalen Präsenz zu unterstützen ist toll“, sagt Manuel Dudczig Geschäftsführer der VRENDX GmbH. Das junge Start up entwickelte die virtuelle Messe mit den 82 Unternehmensmesseständen. Und noch mehr Mittelachsen ist in der Messe zu finden. Als Umgebung der Messehalle wurde ein typisch mittelsächsisches Panorama gewählt, welches den Charme und den Platz zum Entfalten verkörpert. An den Ständen sind per interaktiven Grafikelementen (Hotspots) Informationen zu Ansprechpartnern für Bewerbungen und Fragen, Flyer, Dokumente, Webseiten und Videos hinterlegt. Damit können interessierte Messebesucher nicht nur in einem Zeitfenster von einzelnen Stunden wie bei einer realen Messe, sondern selbstbestimmt über Stunden und Tage hinweg recherchieren und die virtuelle Messe besuchen. Die Messe „Schule macht Betrieb – virtuell“ ist auf über 40 Panoramen mit über 500 interaktiven Elementen erlebbar.  Diese digitale Messe soll Eltern und Schülern eine Unterstützung sein.

Für die Berufsorientierung gibt es in Mittelsachsen ein breites Netzwerk. Zuerst werden jedoch die Fragen zum beruflichen Werdegang des Nachwuchses zu Hause diskutiert. Die virtuelle Schule-macht-Betrieb-Messe bietet bis zum 15. Oktober die Möglichkeit sich erst einmal umzusehen und unverbindlich Kontakt aufzunehmen. Am PC, Handy oder Tablet können Schülerinnen und Schüler eigenständig oder gemeinsam mit den Eltern recherchieren.

Am 10. Oktober gibt es in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr einen Chat-Tag. Dort können Fragen zum Thema Berufsorientierung via Chat, Facebook oder Instagram gestellt werden.  „Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen der jungen Zielgruppe, für die das Format ein zusätzlicher Informationspunkt als Ergänzung zu den bereits gelaufenen Messeterminen sein soll“, fasst Manuel Dudczig, der schon viele weitere Ideen für virtuelle Welten hat, seine Intention zusammen.

Die virtuelle Messe findet man unter www.schule-macht-betrieb.de. Der Chat – Tag findet direkt an der Messe, auf Facebook unter @wirtschaft.in.mittelsachsen und aus Instagram unter @wirtschaft.mittelsachsen statt.