Externer Inhalt von ##teaserTitle##
##teaserText##
„Eigentlich war es unser Plan, als Geschäftsführer Freitagmittag schon auf dem Golfplatz zu sein“, scherzt einer der zwei Inhaber des Döbelner Logistikunternehmens Futuretrans, Daniel Wille. Dass die zwei Herzblut-Spediteure Daniel Wille und Andreas Krüger-Van den Brandt diesen Plan wohl niemals umsetzen werden, liegt wohl am spürbaren Wir-Gefühl und der damit verbundenen Freude an ihren Jobs. Die Freunde hatten sich nach der Schule in München wiedergefunden und dort ihre Liebe zur Logistik entdeckt. Beide arbeiteten mehrere Jahre in der Branche, ehe sie vom Heimweh gepackt, wieder zurück nach Sachsen übersiedelten. Von Leipzig und Dresden aus tüftelten sie gemeinsam an ihrem Traum einer eigenen Spedition und wählten die „Goldene Mitte“ für den künftigen Standort: die Stadt Döbeln. Vertrauen, Service-Qualität und Zusammenhalt führen zum Erfolg. Vom Gewerbegebiet Ost aus hat das Unternehmen nach der Gründung im Januar 2012 bis circa 2016 ausschließlich Charteraufträge abgewickelt. Deutliche Marktschwankungen ließen die beiden Workaholics allerdings umdenken, so dass ein eigener Fuhrpark aufgebaut wurde. „Gestartet sind wir damals mit zwei gemieteten LKWs und zwei Fahrern. Bis heute ist unser Fuhrpark auf 20 eigene 40-Tonner und 20 Fahrer angewachsen“, erzählt Geschäftsführer Daniel Wille. Gründe für den Erfolg sieht er in der Unterstützung durch seine Familie. Aber auch die Erfahrung in der Branche half, schnell langjährige Kunden und Partner zu finden. Beziehungspflege ist hier das Zauberwort. Die Kunden werden deutschlandweit beliefert und kommen aus unterschiedlichsten Branchen: von der Hygienebranche über die Getränke- und Automobilbranche bis hin zu Gefahrgut. Sollte die Spedition etwas nicht selbst übernehmen können, springen regionale Partner ein. „Die Service-Qualität steht für uns an erster Stelle. Dank der Mitarbeit unserer beiden Chefs in der Disposition profitieren unsere Kunden und Kollegen vom direkten Draht und kurzen Entscheidungswegen. Gemeinsam finden wir immer eine Lösung“, erklärt die Marketingverantwortliche Doris Roca. Der familiäre Zusammenhalt aller 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist es auch, der die Futuretrans durch alle Krisen zu tragen scheint. Denn die Realität in der Logistikbranche ist ein stetiger Kampf. Gegen die Uhr. Gegen Kostenexplosionen. Gegen Parkplatzprobleme. Und gegen Personalengpässe beim Kunden. „Jeder LKW-Fahrer träumt doch eigentlich von idyllischen Fahrten nach Skandinavien“, schmunzelt Andreas Krüger-Van den Brandt. „Deswegen möchten wir es unseren Fahrern und Mitarbeitern bei uns so angenehm wie möglich machen.“ Die vier Disponenten, darunter Herr Wille und Herr Krüger-Van den Brandt, werden dann schnell zu Psychologen und echten Krisenmanagern. Ihre 20 Fahrer sind ganz verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen. Darauf wird ganz individuell eingegangen. So steht den 14 tschechischen Fahrern zum Beispiel eine Dolmetscherin zur Verfügung, um eventuelle Missverständnisse zu vermeiden und eine Kommunikation auf Augenhöhe zu gewährleisten. „Egal vor welchen Problemen wir gerade stehen, wir lachen sehr viel gemeinsam. Mit einer Prise Humor lassen sich oft schneller gemeinsame Lösungen finden“, so Inhaber Andreas Krüger-Van den Brandt. Treffpunkt: Tischtennisplatte Grund zur Freude ist auch der Erfolg der eigenen Firmenphilosophie unter den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Neben den 20 LKW-Fahrern beschäftigt das Döbelner Unternehmen zehn weitere Kollegen und Kolleginnen in der Verwaltung. Darunter auch ehemalige Auszubildende, die der Firma treu geblieben sind und sich hier weiterentwickeln. Neben einem guten Betriebsklima legen die beiden Geschäftsführer großen Wert auf das Wohlbefinden ihrer Belegschaft. Neben verschiedenen Gesundheitsangeboten, Festen und kleinen Aufmerksamkeiten, wird besonders die firmeneigene Tischtennisplatte genutzt. „Um den Kopf frei zu kriegen, treffen wir uns spontan an der Tischtennisplatte“, erklärt Daniel Wille. Das kommt auch beim Nachwuchs gut an. Zum Oktober startete der erste Student sein duales Studium „Logistikmanagement“ gemeinsam mit der Futuretrans. Während seiner Praxiseinsätze wird er an einem eigenen strategischen Projekt arbeiten, das die Spedition fit für die Zukunft machen soll. „Wir Mitarbeiter haben auch Träume für eine gemeinsame Zukunft in der Firma. Den Weg dahin gehen wir dann zusammen“, so Doris Roca. „Ganz besonders wünsche ich mir mehr Aufmerksamkeit für den Beruf des Speditionskaufmannes.“ Für das kommende Jahr wird ein entsprechender Ausbildungsplatz wieder frei. Interessierte können schon während der Woche der offenen Unternehmen im März 2024 hinter die Kulissen blicken.
Branche: | Verkehr, Transport und Logistik |
Leistungen / Produkte: | nationaler Warentransport |
Anzahl Mitarbeiter: | 30 |
Gründungsdatum: | 01. Januar 2012 |
Besonderheit: | Zwei Geschäftsführer direkt in der Disposition tätig |