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Susan Heine, Agentur für Arbeit Freiberg
Die Entscheidung für den Beruf gehört zu einer der wichtigsten im Leben und ist gleichzeitig auch eine der schwersten. Bei fast 350 anerkannten Ausbildungsberufen und knapp 19.000 Studiengängen in Deutschland fällt die Wahl nicht leicht. Und auch für die mittelsächsischen Unternehmen ist es mittlerweile nicht mehr einfach, ihre Ausbildungsstellen mit dem „Wunsch-Azubi“ zu besetzen.
In dieser aktuell schwierigen Zeit möchten wir den Jugendlichen in Mittelsachsen eine berufliche Perspektive in der Region bieten. Seit Jahren haben wir das Phänomen, dass sich die Berufswünsche der jungen Menschen nicht grundlegend ändern. Die TOP 10 werden noch immer von den Ausbildungen zum Verkäufer, zum Kfz-Mechatroniker sowie zum Kaufmann/-frau im Einzelhandel angeführt. Auch wenn dort die Chancen auf einen Ausbildungsplatz nicht immer die besten sind. Ich empfehle allen Jugendlichen, sich rechtzeitig bei uns in der Berufsberatung zu melden. Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater kennen den regionalen Ausbildungsmarkt, die Ausbildungschancen und die Anforderungen der Unternehmen. Dennoch müssen sich die Jugendlichen selbst frühzeitig mit dem Thema Berufswahl intensiv auseinandersetzen und auch über Alternativen zum Wunschberuf nachdenken.
Ein zusätzliches zeitgemäßes Angebot für Jugendliche, Eltern, Betriebe und andere Partner stellt die Jugendberufsagentur Mittelsachsen (JBA) dar. Auch hierüber führt der Weg zur Berufsberatung.
Die virtuelle Messe „Schule macht Betrieb“ und der Chat-Tag am 10. Oktober sind eine perfekte Gelegenheit mit den Unternehmen in Kontakt zu treten, erste Kontakte zu knüpfen und sich mit der Berufswahl aktiv auseinander zu setzen. Ich rate allen Jugendlichen, nutzt dieses ergänzende Angebot der Berufsorientierung. Klickt rein und startet eure berufliche Karriere in Mittelsachsen.
Susan Heine
Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiberg
