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20 Prozent mehr Ertrag bei gleicher Dachfläche – das versprechen die Photovoltaik-Module von Meyer Burger, die seit Sommer 2021 in Freiberg produziert werden. Möglich macht dies die patentierte Heterojunction/SmartWire-Technologie, die von Meyer Burger entwickelt wurde. Dabei sehen die Hochleistungsmodule auch noch richtig gut aus. Auf der Vorderseite punkten die Meyer Burger Solarmodule mit einer homogenen „Vollzellen“-Optik, obwohl Halbzellen zum Einsatz kommen. Besonders das Meyer Burger Black Modell macht auf Deutschlands Dächern optisch richtig was her und überzeugt mit einer herausragenden Leistung. Plus: Die Solarmodule von Meyer Burger sind smart. Über eine eigene Smartphone-App können Kunden digitale Services nutzen: vom Solarrechner bis hin zur Installateurssuche für Endkunden.

Für Kunden, die an morgen denken

„Das Beste. Von hier. Für morgen“ – mit diesem Motto setzt Meyer Burger Maßstäbe in Bezug auf Leistungsfähigkeit, Herkunft und Nachhaltigkeit. Alle Modul-Varianten zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Langlebigkeit aus: Selbst nach 25 bis 30 Jahren gibt Meyer Burger noch eine Leistungsgarantie von 92 bis 93 Prozent. Alle Solarzellen und -module werden im Herzen Europas gefertigt. Das verwendete Silizium stammt komplett aus Europa, ebenso wie viele weitere Komponenten. So kommt ein Großteil des Glases für die in Freiberg gefertigten Module aus Cottbus. Lokale Lieferketten setzen nicht nur ein Zeichen für die strategische Unabhängigkeit Europas bei der Photovoltaik als Schlüsseltechnologie, sondern punkten auch in Sachen Resilienz und Zuverlässigkeit. Die größtmögliche Kundennähe – zu Endkunden, Installateuren und Großhändlern – ist ein unschlagbares Alleinstellungsmerkmal in einer Branche, die sich bei anderen Anbietern zum Großteil aus Fernost speist.

„Die Solarmodule von Meyer Burger wandeln bei gleicher Fläche 20 Prozent mehr Sonne in Strom um als vergleichbare Produkte. Sie richten sich an Kunden, die auch bei Solarmodulen an morgen denken und Nachhaltigkeit großschreiben“, sagt Anne Schneider, Global Head Communications bei Meyer Burger. „Die Module werden nach höchsten Sozial- und Umweltstandards hergestellt. Die Werke von Meyer Burger in Deutschland beziehen zu 100 Prozent Elektroenergie aus erneuerbaren Quellen. Weiterhin strebt Meyer Burger eine Lösung für ein fast vollständiges Recycling der Module im Sinne der Kreislaufwirtschaft an.“ Das Thema Nachhaltigkeit ist auf oberster Leitungsebene bei Katja Tavernaro als Chief Sustainability Officer verortet – eine von zahlreichen Frauen, die bei Meyer Burger eine Führungsrolle bekleidet. Das Personalwesen gehört zum Bereich Nachhaltigkeit, Diversität wird großgeschrieben – alles Gedanken, die ganz wunderbar zu Mittelsachsen als Landkreis der Nachhaltigkeit passen.

Nachhaltige Personalpolitik mit familienfreundlichem Schichtsystem

Wie sieht diese „Nachhaltigkeit im Personalwesen“ konkret im Unternehmensalltag aus? Das zeigt sich zum Beispiel an den Schichten, für die Meyer Burger in Freiberg ein neuartiges Modell fährt: Statt ganzer Wochen mit Früh-, Spät- oder Nachtschicht verteilen sich die Schichten bei Meyer Burger auf zwei Tage Frühschicht, zwei Tage Spätschicht und zwei Tage Nachtschicht – und danach gibt es vier Tage frei. Dadurch haben die Mitarbeitenden öfter auch mal das Wochenende für sich. Die meisten arbeiten 35 Stunden pro Woche, wer möchte – weil er oder sie zum Beispiel keine kleinen Kinder hat –, kann durch Springerschichten auf bis zu 39 Stunden aufstocken. Die Unternehmensführung hat sich bewusst gegen 12-Stunden-Schichten entschieden. „Dafür sind wir gern bereit, ein zusätzliches fünftes Schichtteam zu haben“, sagt Personalleiterin Susan Herzog. „Die Attraktivität, die wir dadurch als Arbeitgeber gewinnen, wiegt das auf jeden Fall auf.“

In der hellen, lichten Produktionshalle kontrolliert Franziska Eckhardt, die als Operatorin für Qualitätssicherung bei Meyer Burger arbeitet, mit scharfem Blick die Glasscheiben im Wareneingang. Sie sagt: „Ich komme aus einem Sieben-Tage-Schichtbetrieb, das war wirklich anstrengend – gerade als junge Mutter. Das flexible Schichtsystem bei Meyer Burger war für mich ein wichtiger Grund, mich hier zu bewerben. Es ist das beste Modell für alle, die trotz Schichtarbeit ein Familienleben haben möchten, wo die Mama oder auch der Papa öfter mal zu Hause ist.“

Riesiges Fachkräftepotenzial im F&E-Hub Solar Valley

Kein Wunder, dass die Besetzung der mehr als 200 Stellen bei der Neueröffnung des Werks leicht von der Hand ging. „Wir waren überwältigt von der Resonanz“, sagt Susan Herzog. „Wir hatten Bewerbungen im vierstelligen Bereich – das Fachkräftepotenzial hier in der Region ist phänomenal.“ Die Solarindustrie hat in der Bergstadt Tradition. Neben der guten Infrastruktur und der wissenschaftlichen Anbindung an die TU Bergakademie Freiberg war das ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung für den Standort Freiberg bei der Neuansiedlung in Deutschland. CEO Gunter Erfurt hat an der Bergakademie promoviert. Forschung und Entwicklung sind hier tief verwurzelt und geben wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung – nachhaltig, ökologisch und die Zukunft fest im Blick.

Branche:Solarindustrie
Leistungen / Produkte:Entwicklung und Herstellung von Hochleistungs-Solarzellen und Solarmodulen
Anzahl Mitarbeitende:250 in Freiberg, insgesamt etwa 900 weltweit in Forschung und Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Größte Standorte in der Schweiz und in Deutschland, Aufbau eines Produktionsstandorts in den USA ab 2022
Gründungsdatum:1953 in der Schweiz, seit 2020 in Freiberg
Besonderheit:Etwa 90 Prozent aller weltweit produzierten Solarmodule basieren auf Technologien, die von Meyer Burger entwickelt wurden. Mit der neuen, 25.000 Quadratmeter großen Produktionsanlage in Freiberg holt Meyer Burger die Solarindustrie nicht nur wieder nach Sachsen, sondern zurück aus Fernost. Denn alle Meyer Burger-Solarzellen und Module werden im Herzen Europas gefertigt – regionale Lieferketten inklusive.

Hochleistungs-Solarmodule von Meyer Burger in Freiberg
20 Prozent mehr Ertrag bei gleicher Dachfläche – das versprechen die Photovoltaik-Module von Meyer Burger, die seit 2021 in Freiberg produziert werden.

Aussenansicht Meyer Burger Freiberg
Meyer Burger brachte im Sommer 2021 die Solarindustrie zurück nach Freiberg. Hochqualifizierte Fachkräfte, von denen viele aus dem Radius zwischen Zwickau und Dresden nach Mittelsachsen einpendeln, und die Forschungskompetenz der TU Bergakademie machen Freiberg zum idealen Standort.

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