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Unter dem Motto „Unternehmen in Mittelsachsen verbinden, den Austausch zwischen der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft stärken und Kooperationen unterstützen“ öffnet die Kooperationsbörse RESTEC am 17. Mai ihre Tore für Aussteller und fachinteressierte Besucher auf dem Areal des Deutsches Brennstoffinstitut (DBI) Tagungszentrums in Freiberg.

Bei einem Frühstück erhalten Unternehmen bereits ab acht Uhr wertvolle Einblicke in die Forschungsförderung. Der Fachdialog „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ vermittelt wichtige Informationen rund um mögliche Zuschüsse und Zulagen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.

Ab der Messeeröffnung um 10 Uhr präsentieren sich über 40 regionale Unternehmen und Technologie-Dienstleister sowie verschiedene Forschungseinrichtungen aus den Geschäftsfeldern von Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik über Bergbau und Recycling bis hin zu Laser- oder Medientechnik und Digitalisierung. Wie schon zur Auftaktveranstaltung am 20. Juli 2021 haben die Aussteller von 11 Uhr bis 15 Uhr die Möglichkeit, sich selbst und ihre Projekte in sogenannten „Pitches“ kurz vorzustellen. Abschließend können Aussteller und Besucher ab 15 Uhr im Garten des Tagungszentrums zum lockeren Austausch bei Snacks und Getränken zusammenkommen.

„Die Mischung aus Wissenschaft, gestandenen Unternehmen und jungen Firmen in der Gründungsphase macht diese Messe so interessant und hat mich überzeugt“, erklärt Daniela Gehrisch von der MAF Materialanalytik Freiberg KG. Die junge Geschäftsführerin ist dieses Jahr erstmals als Aussteller bei der RESTEC und möchte im Pitch ihr technologisches Know-How im Bereich der Werkstoffanalysen präsentieren.

Eines der vielen Start-Ups ist eine Ausgründung der TU Bergakademie Freiberg: „MiViA – Micro Vision Analysis“. Mit ihrer Idee möchte das vierköpfige Forscherteam nicht nur im RESTEC-Pitch ab 13:30 Uhr vor interessiertem Fachpublikum überzeugen. Beim Sächsischen Gründerpreis 2022 stellen sie sich aktuell auch dem Expertenurteil der Preisjury. „Mit Künstlicher Intelligenz (KI) vereinfachen wir erheblich die Qualitätskontrolle in der Metallverarbeitenden Fertigung“, erklärt die kaufmännische Leiterin Miriam Corcoran und möchte vor allem mögliche Kunden und Investoren ansprechen.

„Hinter jedem Baum ein Hightech-Unternehmen“ - Mit diesem Spruch charakterisiert Thomas Kimme von der LASERVORM GmbH gern die Wirtschaftsstruktur in Mittelsachsen. Das in Altmittweida ansässige Unternehmen ist in diesem Jahr als Aussteller bei der RESTEC dabei. 1994 in der Garage gegründet, beschäftigt der Laserspezialist LASERVORM heute knapp 50 Mitarbeiter. Ein Drittel davon sind Ingenieure, viele von ihnen haben im nahen Mittweida studiert und am zugehörigen Laserinstitut geforscht. Die Nähe zur Hochschule Mittweida ist daher ein wichtiger Standortfaktor für den Firmeninhaber und Gründer.

„Durch die vielfältige Unternehmenslandschaft sowie die Nähe zu Forschung und Entwicklung eröffnen sich hervorragende Kooperationsmöglichkeiten in unserer Wirtschaftsregion“, betont Kerstin Kunze, Leiterin des Referates Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung im Landratsamt Mittelsachsen. „Mit der RESTEC bieten wir Besuchern, Unternehmen und Einrichtungen die einmalige Gelegenheit sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen und mögliche Potenziale für künftige Kooperationen auszuloten.“

Die Kooperationsbörse RESTEC ist eine gemeinsame Initiative des Landkreises Mittelsachsen, der Universitätsstadt Freiberg, der IHK Chemnitz Regionalkammer Mittelsachsen und der SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.restec-netzwerk.de.