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Knapp 190 Schülerinnen und Schüler der Lernförder- und Oberschulen Döbeln und Rochlitz sowie der berufsvorbereitenden Klassen des Beruflichen Schulzentrum Döbeln durchliefen am 28. August in drei Durchläufen als erste den Parcours von „komm auf Tour“.

Erwartungsvoll trafen die Schüler im Döbelner Welwel ein. „Futura“ nahm die Jugendlichen in Empfang und machte sie im Terminal I mit dem Projekt und dem Parcours bekannt. Mit Fragen aus dem täglichen Leben, zu Hobbys und Schule und dem Musikvideo „2030“ ging „Futura“ dabei auf die sieben Stärkenansätze des Projektes (meine Ordnung, meine Fantasie, mein Reden, meine Dienste, meine Zahlen, mein tierisch grüner Daumen, meine Hände) ein. Und dann ging es auch schon los. In vier Gruppen eingeteilt, durchliefen die Jugendlichen den Parcours um sich an den einzelnen Stationen mit den verschiedensten Aufgaben auseinanderzusetzen und gemeinsam eine Lösung herbeizuführen. Fantasie war gefragt, wenn es auf der „Bühne“ darum ging, in kürzester Zeit ein Theaterstück z. B. unter dem Titel „Kind oder Karriere“ auf die Beine zu stellen. Hilfsbereitschaft und Organisationstalent waren von Nöten um die „sturmfreie Bude“ wieder so herzurichten, dass die Eltern nicht in Ohnmacht fallen wenn sie nach Hause kommen. Im „Zeittunnel“ wurde der Blick in die Zukunft gewagt und im „Labyrinth“ ging ohne die Hilfe der Anderen gar nichts, wollte man nicht in einer Sackgasse landen. An jeder Station wurde das Erlebte unter der Anleitung von Moderatoren noch einmal reflektiert und auf mögliche Situationen im alltäglichen Leben abgeleitet. „Wer hilft mir, wenn mir etwas Ähnliches tatsächlich passiert?“ „Wo bekomme ich nützliche Ratschläge?“. Jetzt konnten sich die Kooperationspartner, die die Gruppen als „Reisebegleiter“ von Station zu Station führten mit ihren Unterstützungs- und Beratungsangeboten einbringen. Während des gesamten Parcoursdurchlaufes wurden die Jugendlichen von den Moderatoren und Reisebegleitern beobachtet und sammelten auf Grund ihres Handelns fleißig Stärkepunkte.

Am Ende empfing „Futura“ die Jugendlichen in „Terminal II“. Viele Jugendliche staunten nicht schlecht, welche Stärken andere an Ihnen entdeckt hatten. In den dazugehörigen „Stärkenschränken“ konnten Sie sich über Lebenslagen und Berufsbilder informieren, bei denen ihre Stärken von Vorteil sein können.

Während des Parcoursdurchlaufes erhielten die Lehrerinnen und Lehrer in einem Lehrkräfteworkshop u.a. Informationen, wie sie die Erlebnisse der Schülerinnen und Schüler für den Unterricht und in Vorbereitung der Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ nutzen können.