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Über 150 Einreichungen sind für die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation insgesamt eingegangen.

Nach der finalen Prüfung wurden 135 Bewerbungen zugelassen. Besonders die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche wie auch innovative Dienstleistungen und Services waren stark vertreten. Die Bewerbungen verteilen sich vielfältig auf alle Regionen Sachsens, allen voran die Großstädte Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie der Landkreis Mittelsachsen.

Unter allen geprüften Bewerbungen sind 13 Branchen vertreten. 30 Prozent der Bewerbungen stammen aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie- bzw. Software, 26 Prozent lassen sich der Dienstleistungs- und Servicebranche zuordnen.

Eine große Vielfalt herrscht auch mit Blick auf die regionale Verteilung: Die Großstädte Dresden (41), Leipzig (26) und Chemnitz (15) verzeichnen mit rund 60 Prozent zwar die meisten Bewerbungen, gleich dahinter folgt aber bereits der Landkreis Mittelsachsen mit 16 zugelassenen Einreichungen als höchster Anteil (12 Prozent) der Bewerbungen aus allen anderen Regionen Sachsens.

Starke Ideen für Geschäftskonzepte der Zukunft

Mit insgesamt 87 zugelassenen Bewerbungen ist der Sächsische Gründerpreis wieder Spitzenreiter. Ein klares Signal, dass die sächsische Gründungsszene mit Mut und Zuversicht anstrebt, ihre Ideen auch weiterhin zu Erfolgsgeschichten zu machen.

Die Ideen- und Geschäftskonzepte ordnen sich den verschiedensten Regionen Sachsens zu: 60 Prozent der Bewerbungen kommen aus dem urbanen und 40 Prozent aus dem ländlichen Raum. Aus Dresden (22) und Leipzig (20) stammen die meisten Bewerbungen. Dahinter steuert die Nachhaltigkeitsregion Mittelsachsen neun wertschaffende Gründungsideen bei. Von der Aufbereitung und Nutzung von Elektroschrott für neue Alltagsgegenstände, über die Rückgewinnung von seltenen Metallen bis hin zur Kultivierung von Pflanzen über künstliche Intelligenz (KI) für den Lebensmittelhandel sind zukunftsträchtige Ideen aus den verschiedensten Branchen Mittelsachsens vertreten.

Am 20. März 2021 startete die Abstimmungsphase für den Publikumspreis des Gründerpreises, welcher mit freundlicher Unterstützung der OneCrowd Loans GmbH vergeben wird. Bis 30. Mai 2021 kann noch online für den jeweiligen Favoriten abgestimmt werden.

Mit Innovationen Wachstum voranbringen

Über den Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern (Innovationspreis) sowie den Sonderpreis für den Technologiemittler (Transferpreis) wird im Rahmen der jeweiligen Jurysitzung im Mai entschieden.

Auch hier zählt der Landkreis Mittelsachsen mit sieben Bewerbungen zu den Spitzenreitern. Mit einer neuartigen Technologie zur Herstellung von Holz-Massivbauteilen, einem neu entwickelten Verfahren zur Entkeimung von Oberflächen oder einer hochperformanten IT-Plattform vertreten mittelsächsische Unternehmen verschiedenster Branchen hier die Wirtschaftsregion Mittelsachsen.

Dass Mittelsachsens Innovationsgeist besonders stark ist, zeigt sich schon bei den Schülern des Landkreises. So nehmen derzeit drei Gymnasiasten aus Flöha mit ihrer Idee beim "Deutschen Gründerpreis für Schüler" teil. In der Hoffnung auf einen Platz auf dem Siegerpodest und vielleicht sogar der Gründung eines richtigen Unternehmens widmen sie sich jeden Nachmittag den verschiedenen Wettbewerbsaufgaben: Marketingplan, Finanzplan und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei dreht sich in dem fiktiven Unternehmen alles um das Thema Holz. Mittels 3D-Technologie sollen nachhaltig produzierte Holzfiguren entstehen. Momentan verfügt das junge Gründerteam über volle Punktzahl und auch ein Steuerbüro hat die Gründungsidee bereits für gut befunden. Die abschließende Preisverleihung wird voraussichtlich im Juni 2021 stattfinden.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Preisen finden Sie auf www.futureSAX.de und www.dgp-schueler.de/portal/.