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Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch eröffnet am kommenden Mittwoch (3. Mai 2023) im Industriemuseum Chemnitz die 4. Zukunftswerkstatt für den Masterplan Tourismus Sachsen zum Thema »Fachkräfte«.

Der Fachkräftemangel beschäftigt auch die Tourismusbranche in Sachsen. Die Corona-Maßnahmen haben die Situation am Arbeitsmarkt für die Unternehmen weiter verschärft. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der ausländischen Beschäftigten in Sachsens Hotellerie, Gastronomie und Tourismuswirtschaft mehr als verdreifacht. Jeder fünfte Beschäftigte ist Ausländer.

Die sächsische Landespolitik sowie die Branche arbeiten bereits seit einigen Jahren Hand in Hand, um die Fachkräftesituation im sächsischen Tourismus zu verbessern. Beispielsweise ein ressortübergreifender Maßnahmenplan zur Gewinnung internationaler Fach- und Arbeitskräfte für Sachsen. Auch die sächsischen Branchenverbände und Kammern haben Initiativen gestartet für die Fachkräftegewinnung. Damit sich mehr junge Menschen für eine Karriere im sächsischen Tourismus zu begeistern. Der Masterplan Tourismus Sachsen schafft die Grundlagen, gemeinsam neue Perspektiven aufzuzeigen.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist der Fach- und Arbeitskräftemangel ein allgegenwärtiges Problem in der Tourismusbranche. Die Konkurrenz um Arbeitskräfte mit anderen Branchen ist groß. Der Handlungsbedarf ist erheblich, sodass wir uns in einer eigenen Zukunftswerkstatt dem Thema Fachkräfte widmen. Zusammen wollen wir diskutieren, wie es uns gelingt wieder mehr Menschen für die Arbeit im Tourismus zu begeistern und ihnen eine berufliche Perspektive zu geben.«, betont Tourismusministerin Barbara Klepsch.

Masterplan Tourismus Sachsen

Als tourismuspolitische Strategie soll der Masterplan Tourismus Sachsen die Grundlage für alle am Tourismus Beteiligten für die nächsten Jahre sein. Die neue Strategie löst die derzeit gültige »Tourismusstrategie 2025« des Freistaates Sachsen ab. Bei der Erarbeitung des Masterplan Tourismus Sachsen sollen das vorhandene Wissen, die langjährigen Erfahrungen und die kreativen Gestaltungsideen der Branche in einem Beteiligungsprozess eingebunden werden. Entlang zentraler Handlungsfelder und damit verbundener Fragestellungen soll der sächsische Tourismus in die Zukunft gedacht werden. Dazu wird es sieben »Zukunftswerkstätten« geben, die von Ende März bis Ende Juni in den sieben sächsischen Destinationen zu den wesentlichen Themenbereichen stattfinden

In den Zukunftswerkstätten werden Lösungs- und Handlungsoptionen zu bestehenden Herausforderungen diskutiert. Nach dem Ende des Beteiligungsprozesses beginnen die Redaktionsphase im Tourismusministerium und die Abstimmungsphase innerhalb der Staatsregierung. Bis Ende des Jahres 2023 soll der Masterplan Tourismus Sachsen dem Kabinett vorgelegt werden.

Mehr Informationen gibt es hier.