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In diesem Rahmen stellte Günter Hinkel, Seniorchef der HassiaGruppe, zu der die Lichtenauer Mineralquellen gehören, sein Buch „Die Erfolgsgeschichte der Lichtenauer Mineralquellen“ vor, in dem er seine persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen festgehalten hat. Das Buch ist ein Geschenk an die Mitarbeitenden der HassiaGruppe sowie an alle Beteiligten und Wegbegleiter. Das Grußwort schrieb der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Neben Lichtenauer Bürgermeister Andreas Graf waren der ehemalige Bundestagsabgeordnete Klaus Brähmig, der Architekt Reinhard Kreuz und der damalige Logistikleiter der Hassia Wolfgang Maul sowie weitere aktuelle und ehemalige leitende Angestellte und Beschäftigte der Einladung gefolgt. Einige von ihnen sind mit ihren eigenen Erinnerungen an den Aufbau der Lichtenauer Mineralquellen im Buch verewigt, die sie im Rahmen der Feierstunde vortrugen. Der heute 86-Jährige und damals maßgebliche Initiator Günter Hinkel erinnert sich zurück: „Die Aufbaujahre 1990 und 1991 in Lichtenau waren für mich die spannendste und eindrucksvollste Zeit in meinen über 60 Arbeitsjahren. Das Jahr zwischen der Öffnung der DDR-Grenzen und der Wiedervereinigung war von zahlreichen Unsicherheiten geprägt: Eigentumsverhältnisse waren unklar und juristisch konnten wir uns in dieser Umbruchphase auf kaum etwas verlassen. Aber wir konnten auf Unterstützung und Hilfe von so vielen Seiten bauen: aus der Familie, von Freunden, Mitarbeitern und von neuen Freunden in Sachsen und Thüringen. Dafür bin ich bis heute dankbar. Die ‚Wende‘ in Deutschland stellte auch eine wichtige Wende für unser Unternehmen dar. Die Lichtenauer Mineralquellen waren der erste von heute fünf Standorten in Ostdeutschland.“
Schirmherrin der Grundsteinlegung war Ingrid Biedenkopf, Frau des damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf. Die heute 92-Jährige konnte an der Feierlichkeit nicht persönlich teilnehmen. Sie sandte ihre besten Wünsche aus Dresden. Auch für sie stellte die Grundsteinlegung in Lichtenau ein besonderes Ereignis dar: „Ich habe mich damals sehr über die Einladung als Schirmherrin gefreut. Seither fühlte ich mich den Lichtenauer Mineralquellen immer verbunden und habe ihre Geschichte über die Jahrzehnte mit Interesse verfolgt. Es ist ein schönes Gefühl, zu sehen, wie ein Unternehmen so erfolgreich arbeitet und wächst.“
Bis heute durchliefen die Lichtenauer Mineralquellen eine Reihe von Modernisierungen und Erweiterungen. Paul K. Korn, der den Standort in Lichtenau seit 2008 als Geschäftsführer leitet, fasst die wichtigsten Entwicklungen zusammen: „Unser Betriebsgebäude ist heute fast drei Mal so groß: Von anfangs 15.000 Quadratmeter haben wir es über die drei Jahrzehnte mehrmals vergrößert auf heute 42.000 Quadratmeter. Auch in der Produktion hat sich vieles verändert: Wir bieten moderne Gebinde, die sich über die Jahre natürlich immer wieder, je nach Zeitgeist, verändert haben. Und wir verfügen über moderne und möglichst ressourcenschonende Abfüllanlagen und Produktionstechnik. Damit setzen wir jedes Jahr rund 165 Millionen Liter Mineralwasser und Erfrischungsgetränke ab. Auch unser Mitarbeiterstab ist über die Jahre stetig gewachsen und zählt heute über 220 Beschäftigte, darunter zehn Auszubildende. Ein wichtiger Fokus lag in den letzten zehn Jahren auf unserer Nachhaltigkeitsstrategie und der Einsparung von Ressourcen. Seit 2020 sind die Lichtenauer Mineralquellen als nachhaltiges Unternehmen nach dem ZNU-Standard der Universität Witten/Herdecke zertifiziert.“
Für sein Engagement und seine unternehmerischen Leistungen in Ostdeutschland während der Wiedervereinigung wurde Günter Hinkel 1997 von Bundespräsident Herzog das Bundesverdienst verliehen. Zum 25. Jubiläum der Währungsunion 2015 würdigte auch der ehemalige Finanzminister Theo Waigel die besondere unternehmerische Leistung des hessischen Unternehmers im ersten Jahr nach dem Mauerfall.