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Das Programm „Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infra), das von Bund und Freistaat Sachsen gemeinsam finanziert wird, unterstützt mittelsächsischen Kommunen bei der Verbesserung der gemeindlichen gewerblichen Infrastruktur.

Zur gewerblichen Infrastruktur gehören zum Beispiel die Erschließung von Gewerbegebieten mit Straßen oder dessen Anschluss an ein Straßen- oder Schienennetz.

Der aktuelle Fördersatz beträgt für mittelsächsische Städte und Gemeinden bis zu 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Für Vorhaben, die bis zum 31. Dezember 2023 bewilligt werden, wird die Förderquote um 5 Prozentpunkte angehoben.

Über einen Zuschuss mit einem erhöhten Fördersatz in Höhe von 90 Prozent kann sich die mittelsächsische Stadt Hainichen freuen. Sie erhält einen GRW-Zuschuss in Höhe von 800.000 Euro für die Anbindung von Gewerbebetrieben an das überörtliche Straßenverkehrsnetz durch Ausbau des Striegisweges und Neubau einer Verbindungsstraße zum Kastanienring.

Mit dieser erhöhten Förderung des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit sollen sächsische Regionen wegen der Corona-Pandemie nicht ins Hintertreffen geraten, so der Minister Martin Dulig.

Der monatlich im sächsischen Wirtschaftsministerium beratende Förderausschuss prüft die Anträge und stimmt dann einer erhöhten Förderung zu.

Zuständig für dieses Förderprogramm ist die Landesdirektion Sachsen, die in ihren drei Dienststellen Chemnitz, Dresden und Leipzig die Anträge der Kommunen entgegennimmt.

Weitere Details zur Förderung die die Anträge unter Landesdirektion Sachsen.