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Dem Geopark Porphyrland, zu dem auch die mittelsächsischen Städte Leisnig und Rochlitz sowie der Heimat- und Verkehrsverein „Rochlitzer Muldental“ e.V. gehören, wurde nach positiver Evaluierung die Fortführung des Titels „Nationaler GeoPark in Deutschland“ durch die Zertifizierungskommission der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung bestätigt.

Laut Zertifizierungskommission hat der Geopark Porphyrland vor allem mit der hohen Qualität seines Fortschrittsberichts und der übrigen übersandten Dokumente überzeugt. Deutlich wurde bei der Evaluierung die ausgesprochen wissenschaftliche Orientierung des Geoparks, die neuesten geowissenschaftlichen Erkenntnisse zur Existenz eines Supervulkans auf seinem Gebiet in die Arbeit einbezieht. „Geoparks sind wie Fenster in die Erdgeschichte. Wir gratulieren dem Verein Geopark Porphyrland und freuen uns über die Fortschritte in der Verbreitung dieses montanen Wissens“, freut sich Dr. Lothar Beier, in dessen Geschäftskreis der Bereich Tourismus den Geopark fachlich begleitet.  Große Sorgfalt wird auf die geodidaktische Vermittlung der Inhalte verwendet – in den Geoportalen, in den Tafeln im Gelände, in den Publikationen und beim Internetauftritt. Die Publikationen des Geoparks sind sehr gut konzipiert und ausnehmend schön gestaltet, vorbildlich auch der Managementplan und der Geotopmanagementplan, die GeoRanger-Ausbildung und die Arbeit mit Schulen. Östlich der Großstadt Leipzig, auf dem Gebiet des Nordwestsächsischen Vulkanitkomplexes erstreckt sich der Geopark Porphyrland. Steinreich in Sachsen. Die Grenzen des Geoparks werden von den Hohburger Bergen im Norden, dem Collm bei Wermsdorf im Osten, dem Kirchbruch von Beucha im Westen und dem Rochlitzer Berg im Süden markiert. Und wer den „Rochlitzer Porphyr“ einmal hautnah erleben möchte, ist auf dem Rochlitzer Berg mit seinem Geoportal „Porphyrhaus“ oder dem „Porphyrlehrpfad“ genau richtig.

Weitere Informationen unter www.geopark-porphyrland.de oder www.rochlitzer-muldental.de