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Einen Fördermittelbescheid in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln des Freistaates zur Entwicklung der brachliegenden „ehemaligen Wäscheunion“ erhielt am 24. 08. 2020 der Oberbürgermeister der Stadt Mittweida, Ralf Schreiber.

Nach jahrelangen Leerstand, einem Brand und dem folgenden Verfall sollen nun Gebäude auf dem Areal an der Hainichener Straße/Industrieweg abgerissen werden. Denkmalgeschützte Teile des Kulturdenkmals, wie der Turm und das Treppenhaus sollen jedoch gesichert und erhalten werden. Im Anschluss will die Stadt das Gelände für eine künftige gewerbliche Nachnutzung erschließen. Der Freistaat fördert das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 1,4 Millionen Euro. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 1,75 Millionen Euro.

Ziel ist, die innerstädtische Brachfläche zu reaktiven. Das Gelände soll nachhaltig gestaltet werden oder zur wirtschaftlichen und sozialen Belebung der Stadt beitragen.

Die ehemalige Wäscheunion Mittweida wurde 1893 als Baumwollweberei gegründet. Zu DDR-Zeiten beherbergte der Komplex den VEB Wäscheunion und nach der Wende die Diskothek „Musikfabrik“. Seit 2013 erfolgte keine weitere Nutzung des Areals. 2017 erwarb die Stadt Mittweida den Komplex, um weitere Gewerbeflächen für die Stadt zu entwickeln.