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Trotz des turbulenten letzten Jahres und der pandemiebedingten Schließungen in der Gastronomie konnten die Lichtenauer Mineralquellen am Unternehmensstandort Lichtenau letztes Jahr 166 Millionen Liter Mineralwasser und weitere alkoholfreie Erfrischungsgetränke abfüllen und produzieren und somit alle Arbeitsplätze erhalten.

Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist ein selbstständiges Tochterunternehmen der Hassia Gruppe. 233 Beschäftigte, darunter 14 Auszubildende, stellen in Lichtenau über 77 Produkte in 190 Artikeln her.

Nachhaltig produziert
Der durchwachsene Jahresverlauf 2020 und die Gastronomieverluste schlugen sich mit einem Rückgang von 2,2 Prozent auf 52,6 Millionen Euro im Umsatz nieder. Ungeachtet aller Herausforderungen haben die Lichtenauer Mineralquellen das vergangene Jahr genutzt und sich als nachhaltiges Unternehmen zertifizieren lassen. Seit Herbst werden alle Getränke in Lichtenau klimaneutral produziert. „Wir wurden als erstes Mineralbrunnenunternehmen in Ostdeutschland nach dem ‚ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften‘ der Universität Witten/Herdecke zertifiziert“, berichtet Geschäftsführer Paul K. Korn. Auch den nächsten wichtigen Schritt in diese Richtung sind die Lichtenauer Mineralquellen gegangen, denn seit Januar 2021 sind alle Mineralwasserprodukte der Marken Lichtenauer und Margon klimaneutral. „Wir versuchen zudem stetig unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren“, so Korn.

Stärkste ostdeutsche Regionalmarke
2020 war das beliebte Lichtenauer Mineralwasser in den vier Sorten Pur, Sanft, Medium und Spritzig das meistgekaufte regionale Mineralwasser in Ostdeutschland. In seinem Kern- und Heimatmarkt Sachsen führt es den Markt mit einem leicht gestiegenen Marktanteil von 9,5 Prozent an. Am beliebtesten sind weiterhin die Sorten Sanft und Medium mit mittlerem Kohlensäuregehalt, doch die beste Entwicklung zeigt das stille Lichtenauer mit einem Absatzplus von 1,3 Prozent. Außerdem brachte Lichtenauer mit „Süß genug!“ die erste zuckerreduzierte Limonade ohne Zusatz von Süßungsmitteln aus der Region Ost auf den Markt, die laut Geschäftsführer Paul K. Korn von den Verbrauchern sehr gut angenommen worden ist. 

Gutes Absatzplus für Regionalmarken Margon und Vita Cola
Neben der Bittergetränke-Marke Margon wuchs auch der Absatz der Marke Vita Cola. Beide Marken stemmten sich damit gegen einen Negativtrend im Produktbereich Limonaden. Die Bittergetränke von Margon verzeichnen dabei ein starkes Absatzplus von 5,1 Prozent auf dem ostdeutschen Markt. In Sachsen sind sie marktführend und vereinen einen Marktanteil von 15,3 Prozent auf sich.
Vita Cola verzeichnete ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und verdankt ihren Erfolg wohl auch der im April 2020 eingeführten 0,33-Liter-Individual-Glasmehrwegflasche. Mit dieser praktischen, umweltfreundlichen Flasche im typischen Vita Cola-Design konnte die Marke bei vielen Konsumenten punkten.

Weitere Informationen auf www.lichtenauer.de.