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Startschuss für eine der größten Investitionen der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen (NST).

Im kleinen Kreis erfolgte der erste Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums Berbersdorf an der A4 zwischen Chemnitz und Dresden durch Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und EDEKA – natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Die Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums und der Umbau der jüngst erworbenen Logistikhalle von Landgard soll knapp 93 Millionen Euro kosten und zählt damit zu den umfangreichsten Investitionen, die im ersten Halbjahr des Jahres trotz Corona in Sachsen beginnen. Der EDEKA-Verbund als einer der größten Arbeitgeber in Sachsen demonstriert damit seine Verbundenheit zum Freistaat. Ihre Freude darüber brachten unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, in ihren Grußworten zum Ausdruck.

„Die Erweiterung des Logistikzentrums ist ein klares Bekenntnis zum Standort Sachsen. Dafür bin ich dem Unternehmen sehr dankbar. Die beeindruckende Investition sichert nicht nur in Berbersdorf selbst, sondern weit über die Region hinaus eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Sie steht gleichzeitig für eine langfristig gute und verlässliche Versorgung der Menschen gerade auch in unseren ländlichen Regionen im Freistaat Sachsen“, so Ministerpräsident Michael Kretschmer beim feierlichen ersten Spatenstich. 

Mit der Erweiterung des Logistikzentrums stellt sich die EDEKA Unternehmensgruppe NST in ihrem Absatzgebiet Sachsen und Thüringen zukunftssicher auf. Einerseits reagiert EDEKA damit auf die wachsende Artikelanzahl, das stetig steigende Mengenvolumen und die merkliche Umsatzsteigerung in der Region Sachsen, anderseits stellt Sachsen für EDEKA ein wichtiges Expansionsgebiet für die Eröffnung neuer, moderner Märkte dar. Das 2015 in Betrieb genommene Lager in Berbersdorf versorgt derzeit rund 370 selbstständige EDEKA-Kaufleute in Sachsen und Teilen Thüringens, die wiederum die Lebensmittelnahversorgung und zahlreiche Arbeitsplätze sichern, mit dem gesamten Lebensmittel-Sortiment. Das Logistikzentrum umfasst neben Grundnahrungsmitteln, Frischeprodukten, Tiefkühlkost auch Non-Food-Sortimente.

„Eine starke Bindung zur Region ist bei EDEKA ein wichtiger Teil der Geschäftsphilosophie. Das gilt insbesondere für den Freistaat Sachsen, wo unser Umsatzwachstum seit Jahren über dem Durchschnitt liegt und der EDEKA-Verbund mit mehr als 13.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber ist“, erläutert Sebastian Kohrmann, Vorstandssprecher der EDEKA NST. Daher ist der Anbau zwingend notwendig; rund 93 Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert. Zudem sichert die Lagererweiterung über 380 Arbeitsplätze in der Region und stärkt dadurch auch ganz direkt den ländlichen Raum.

Gewachsen sind nicht nur der Umsatz und das Kollivolumen (Versandeinheiten) in den vergangenen Jahren, sondern auch das Produktangebot. „Deshalb“, so der für die Logistik verantwortliche Vorstand Rainer Kämpgen, „wollen wir die bestehende Lagerfläche von mehr als 48.000 Quadratmetern um rund 28.000 Quadratmeter teilautomatisierter Kommissionier- und Lagerfläche erweitern. Insbesondere werden die Bereiche Frische, Tiefkühl und Trockensortiment wachsen und sich die Artikelanzahl um rund 2.900 Artikel auf dann 12.700 erhöhen.“ Zusätzlich wird durch den Anbau Platz für Saison- und Werbeware geschaffen. Für die EDEKA Frischetheken-Logistik ist ein konventionelles Lager mit vollständig manuellen Prozessen geplant. Hierzu wird auf dem ehemaligen Landgard-Gelände, direkt neben dem EDEKA-Logistikzentrum, eine Lagerfläche von 10.300 Quadratmetern entstehen. Die Erweiterung des Logistikzentrums Berbersdorf erfolgt in vier Etappen und soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Die erste Baustufe umfasst über 4.000 Quadratmeter und beginnt im Bereich des Tiefkühl-Lagers.

Der Technologiepartner für die Intralogistiksysteme ist die Firma Witron aus Parkstein in der Oberpfalz. Diese ist weltweit führend darin, effiziente Logistiksysteme zu konzipieren, die höchsten Ansprüchen an die Ergonomie der Arbeitsplätze genügen. Als Generalunternehmer im Baubereich ist die Firma Bremer Bau aus Leipzig beauftragt.