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Mit einer Machbarkeitsstudie soll der Einsatz der H2- Technologie im Mobilitäts- und Wärmesektor sowie die Unterstützung der Transformation der sächsischen Automobilindustrie in der Modellregion Chemnitz in einer Wasserstoffstrategie festgeschrieben werden.

Betrachtet werden neben dem Landkreis Mittelsachsen, die Nachbarregionen Stadt Chemnitz, der Landkreis Zwickau, der Erzgebirgs- und der Vogtlandkreis.

Das Beratungsprojekt soll eine strategische Blaupause für den Aufbau einer regionalen und nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft liefern. Das Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung fungiert als Ansprechpartner unter anderem für die regionale Wirtschaft.

„Die Frage nach umweltfreundlichen Antrieben und Energiespeichern ist ein wesentliches Thema in der Energiewende. Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle und ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Strukturentwicklung für den Landkreis Mittelsachsen.  Ich freue mich, dass mit der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH aus Freiberg auch mittelsächsisches Forschungswissen in die Machbarkeitsstudie für die Modellregion eingebracht wird.“, sagt Landrat Matthias Damm.

Neben der IAV als führendem Engineering-Partner der Automobilindustrie und der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH gehören die Berateragentur consulting4drive und das Reiner Lemoine Institut zum Konsortium, welches die Wasserstoffstrategie erstellen soll.

Eines der hier geplanten Projekte im Landkreis Mittelsachsen „Regional erzeugt – regional verbraucht: Grüner Wasserstoff aus Erlau“, vertreten durch Mandy Frenzel und Dominik Güther  von der MSE Mittelsächsische Bürgerenergiegenossenschaft eG. Durch Windkraft- und Photovoltaikanlagen kann ein geplanter Wasserstofftank betrieben und genutzt werden, welcher der Versorgung künftiger Infrastrukturen dienen soll. Nutzer des so erzeugten grünen Wasserstoffs soll neben einer Tankstelle die RegioBus GmbH im benachbarten Mittweida werden.