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Die deutsche Exportwirtschaft spürt die Auswirkungen der Corona-Pandemie sehr deutlich. Neben Störungen in den Lieferketten und bei der Abwicklung der Projekte im Ausland haben sich auch die Finanzierungsbedingungen deutlich verschlechtert.

Den bewährten staatlichen Exportkreditgarantien („Hermes-Bürgschaften“) kommt in dieser Situation eine besonders hohe Bedeutung zu. Sie sichern Auslandsgeschäfte gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab, beispielsweise auch bei Zahlungsschwierigkeiten ausländischer Kunden. Die Bundesregierung hat deshalb ein weiteres Maßnahmenpaket beschlossen, das die Finanzierung von Exportgeschäften erleichtert.

Exporteure und exportfinanzierende Banken sollen an folgenden Punkten unterstützt werden:

  1. Verbesserte Finanzierungsbedingungen für neue Exportgeschäfte (z.B. reduzierte Anzahlungen und verzögerte Rückzahlungen bei bestimmten Geschäften)
  2. Einführung einer Shopping Line-Deckung (vereinfachte Absicherung verschiedener Exportfinanzierungen bei großen ausländischen Bestellern)
  3. Erleichterungen bei den Entgelten für Hermes-Bürgschaften
  4. Verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten für exportfinanzierende Banken
  5. Weitere technische Verbesserungen

Die Maßnahmen im Einzelnen finden sich hier (PDF, 507 KB)

Der Export ist ein wichtiger Pfeiler der deutschen Wirtschaft und schafft und sichert hochwertige Arbeitsplätze. Mit dem 5-Punkte-Maßnahmenpaket wird den deutschen Exporteuren in dieser kritischen Phase der Rücken gestärkt. Unternehmen, die plötzlich und unverschuldet vor existentiellen Herausforderungen stehen, werden entlastet. Gleichzeitig werden im Ausland neue Anreize geschaffen, um Waren und Dienstleistungen aus Deutschland zu bestellen.

Weitere Informationen sind zu finden auf dem Portal des Bundes unter www.agaportal.de.