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Für zwei Einreichungen aus Mittelsachsen für den Staatspreis für Design kann noch bis Ende September abgestimmt werden.

Im Bereich "gestaltendes Handwerk" gehen zwei Einreichungen aus Mittelsachsen an den Start.

André Ermischer aus Flöha gestaltete ein Wandrelief, welches in Kleinserie verkauft wird. Dieses Relief ist das erste seiner Art und es sollen noch einige folgen. Entstanden ist diese Idee aus der Wohnraumgestaltung heraus, da es kaum in der Oberfläche erhabene Wandbilder gibt. Um Endverbraucher nahe zu bringen, dass es das Berufsbild Stuckateur gibt und zum anderen dass dieser Beruf droht von der Bildfläche zu verschwinden. Meist sind ornamentale Gestaltungen mit dem Objekt verbunden; somit hat ein breiteres Kundenfeld die Möglichkeit, Baukultur aus Stuckateurshand zu erwerben.

Die Manufaktur Köhler Kunsthandwerk aus Eppendorf stellt mit dieser Figurenserie erneut ein Produkt vor, welches anknüpft an die lange Tradition der Figurenherstellung im sächsischen Erzgebirge, aber eine eigenständige Formensprache spricht. Grundlagen für den Entwurf sind die Anwendung traditioneller Fertigungstechniken des Drechsler-und Spielzeugmacherhandwerks, deren Erhalt als wertvolles Kulturgut sich die Manufaktur auf die Fahnen geschrieben hat. Im vollständig aus einheimischem Ahornholz gefertigten LichtBogen mit KrippenSpiel, überzeugen die Figuren neben ihrer schlichten, zeitlosen Gestalt mit fühlbar feinen Oberflächen in Natur und edlem Weiß. Der frei stehende, neu entwickelte LichtBogen knüpft ebenfalls formal an die traditionellen Schwibbögen des Erzgebirges an. Durch den speziell geschliffenen Kunstglaseinsatz und die indirekte Beleuchtung mit hochmodernen LEDs lässt sich so das KrippenSpiel eindrucksvoll inszenieren.