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Mittelsächsische Designleistungen aus Königshain-Wiederau und Burgstädt gehören zu den Nominierten.

Das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Schloss Pillnitz ist die erste Station für die Ausstellung der nominierten Designleistungen zum Sächsischen Staatspreis für Design. Zu den Ausstellungsobjekten gehört die "headless guitar" von Tim Walter aus Burgstädt. Gemeinsam mit Gitarrenbaumeister Roy Fankhänel wurde die Gitarre „Gignera“ ohne klassischen Kopf entwickelt. Gefahrenschulungen müssen situationsbezogen und verständlich sein, ist der Ansatz von Manuel Dudczig aus Königshain-Wiederau. Um potentielle Gefahrenquellen für Staplerfahrende realitätsnah, umfassend und einprägsam zu unterweisen, wurde im Projekt in Kooperation mit dem Unternehmen Rhenus ein virtuelles 3D Logistikzentrum erstellt und mittels Virtual Reality (inkl. Lenkrad und Pedalen) und 360° Technologie für den Gruppen- und Einzeleinsatz interaktiv aufbereitet.

Mit dem verzögerten Saisonstart des Kunstgewerbemuseums werden jetzt die Nominierungen in den Kategorien PRODUKTDESIGN, KOMMUNIKATIONSDESIGN und DESIGN IM HANDWERK im Wasser- und Bergpalais von Schloss Pillnitz präsentiert. Weiterhin wird junges innovatives NACHWUCHSDESIGN jeder Kategorie gezeigt. Diese Auswahl komplettiert die nominierten Projekte zum Sonderpreis »DESIGN macht ARBEITSSCHUTZ attraktiv«.

»Alle Nominierungen sind herausragende Designleistungen und gewonnen haben bereits jetzt alle«, betont Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. »Die Ausstellungsreihe der Preisträger, Nominierten und des Publikumspreises ist ein wichtiger Bestandteil des Sächsischen Staatspreises für Design. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von Design aufzuzeigen, die sächsische Designwirtschaft zu fördern sowie Design als Beitrag zur Gestaltung eines attraktiven Arbeitsschutzes in Sachsen sichtbar zu machen«, so Martin Dulig weiter.

Thomas A. Geisler, Direktor des Kunstgewerbemuseums und Designpreis-Jurymitglied informiert dazu: »Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erwartet ein spannender und überraschender Parcours. Die nominierten Designprojekte sind als Interventionen in der Dauerausstellung integriert und ergeben verblüffende Erzählungen aus Designkulturgeschichte und heutigen Innovationen.«

Noch sind die Preisträgerinnen und Preisträger der 17. Edition des Sächsischen Staatspreises für Design nicht gekürt. Die geplante Preisverleihung im Lichthof des Dresdner Albertinums am 29. März dieses Jahres musste pandemiebedingt ausfallen.

Die Preisverleihung wird nun im Rahmen der Ausstellungszeit für den 5. Juli als inspirierendes Sommerfest in enger Zusammenarbeit mit dem Kunstgewerbemuseum geplant.

Hintergrund zur Ausstellung:

Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung können mit Hilfe eines Orientierungsplans die Dauerausstellung nach den Designpreis-Objekten erkunden. Markierungen weisen den Weg. Zusätzlich wird jedes Design-Objekt in der Ausstellung über einen QR-Code mit seinem Avatar in der virtuellen Ausstellung des Designpreises verlinkt. Mit einem Klick auf das jeweilige Design-Objekt werden den Besucher*innen umfassende Informationen und teileweise auch Filmmaterial zur Verfügung gestellt. e digitale Leistungsschau zählte bisher über 45.000 Besucher.

https://www.designpreis-sachsen.de/2020/leistungsschau