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93 Unternehmen stellten sich bei schönem Wetter in und um das Deutsche Brennstoffinstitut interessierten Jugendlichen vor.

Auch die „Schule macht Betrieb“- Messe in Freiberg musste sich den besonderen Bedingungen der Corona-Situation stellen. Da diesmal keine große Halle zur Verfügung stand, wie am vorhergehenden Wochenende in Mittweida, sah das Hygienekonzept eine Verlagerung eines Teils der Ausstellerstände nach draußen vor. Bei sehr angenehmen sonnigem Wetter konnten sich die Besucher bei 32 regionalen Unternehmen im Außengelände und 61 Ausstellern im Gebäude über ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich 753 Gäste online angemeldet.

Vor allem die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit Auszubildenden oder Mitarbeitern der Unternehmen ließen sich viele Besucher nicht entgehen. Die große Branchenvielfalt der mittelsächsischen Unternehmen spiegelte sich auch in der Bandbreite von 93 Ausbildungsberufen und 23 Studienmöglichkeiten wider, die in Freiberg angeboten wurden.

„Ich freue mich, dass die Unternehmen so zahlreich an der Ausbildungsmesse teilnehmen. So zeigen wir die umfangreichen Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis und hier besonders im Freiberger Raum“, sagt Jörg Höllmüller, 2. Beigeordneter im Landratsamt Mittelsachsen, der die Messe in Freiberg besuchte.

Tim Uhlig kam aus Hainichen zur Ausbildungsmesse nach Freiberg „Ich möchte heute Unternehmen kennenlernen um zu schauen, wo ich mich konkret bewerben werde. Hier konnte ich mich sehr umfassend informieren und mit vielen Unternehmen sprechen. Besonders interessant fand ich das Gespräch am Stand von Schloz Wöllenstein zur Ausbildung Automobilkaufmann." Auch die Unternehmen freuten sich über den direkten Kontakt mit interessierten Schülerinnen und Schülern.

Patick Mendritzki und Nguyen Tuan Anh, beide Pflegefachkräfte beim AWO Kreisverband Freiberg e.V. standen als zweite Schicht in den Nachmittagsstunden den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Patick Mendritzki: „Gerade im Gesundheitswesen sind wir auf ausreichenden Fachkräftenachwuchs angewiesen. Ich finde es toll, dass der Landkreis uns mit solchen Aktionen unterstützt. Beeindruckt bin ich von den Schülerinnen und Schülern. Selbst heute Nachmittag hatten wir noch sehr viele Gespräche an unserem Stand. Wichtig für uns ist, dass die jungen Leute wissen, was die Ausbildung zur Pflegefachkraft an Anforderungen stellt.“

Weiter geht es mit „Schule macht Betrieb“ am 26. September in Döbeln. Außerdem gibt es zum ersten Mal vom 28. September 2020 bis zum 15. Oktober 2020 eine virtuelle Berufsorientierungsmesse im Landkreis Mittelsachsen. Weitere Informationen zu den Messen gibt es unter www.schule-macht-betrieb.de.