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Der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Mittelsachsen hat in einer Online-Sitzung ein neues Handlungskonzept für die Berufliche Orientierung beschlossen. Es schließt sich an das entsprechende Leitbild aus dem Jahr 2019 an und soll helfen, die Berufliche Orientierung in Mittelsachsen weiter zu verbessern.

Das Thema Fachkräftemangel war vor und ist auch noch während der Corona-Krise eines der wichtigsten Themenfelder der mittelsächsischen Wirtschaft. Und auch nach der Krise wird es das weiterhin sein. Bereits im Bereich der Ausbildung finden viele Unternehmen keine passenden Bewerber, während gleichzeitig viele Mitarbeiter aus Altersgründen ihre Unternehmen verlassen.

Dabei fehlt es weniger an Jugendlichen selbst in Mittelsachsen. Vielmehr stimmt das Matching oft nicht. Während immer mehr Jugendliche Verkäufer/-in oder Kfz-Mechatroniker/-in werden wollen, bewerben sich für Berufe wie Koch/Köchin oder Heizungs- und Klimatechniker/-in viel zu Wenige. Dabei gibt es gerade hier viele Chancen. Doch um Betriebe und Jugendliche zusammenzubringen müssen alle Partner der Beruflichen Orientierung in Mittelsachsen zusammenarbeiten. Neben den Unternehmen und Schulen sind das beispielsweise die Kammern wie IHK und Handwerkskammer, die Agentur für Arbeit Freiberg, die Hochschulen, die Gizef GmbH und das Referat Wirtschaftsförderung in der Landkreisverwaltung. „Das am 22. April 2021 beschlossene Handlungskonzept für die Berufliche Orientierung in Mittelsachsen strukturiert diese Zusammenarbeit und legt Ziele und Handlungsfelder der Partner fest“, sagt Denis Mußdorf, Koordinator für berufliche Bildung im Landkreis Mittelsachsen.

Im Schülerportal des Landkreises steht es für jeden Interessierten zum Download bereit.