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Mit der am Freitag verkündeten Einführung eines JungeLeuteTicket durch den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) für sein Verbundgebiet, ist ein weiterer wichtiger Schritt der Landkreise hin zu einem besseren ÖPNV gemacht. Die Einführung dieses Tickets ist die Antwort der zuständigen Aufgabenträger auf die geänderten Rahmenbedingungen und die Mobilitätsbedürfnisse im Freistaat Sachsen.
Verkehrsminister Martin Dulig: „Die Arbeit der sächsischen ÖPNV-Strategiekommission, die Vielzahl an Gesprächen mit der kommunalen Ebene und die intensiven Abstimmungen zwischen den Beteiligten zeigen weitere positive Ergebnisse. Nach der Einführung verschiedener neuer PlusBus-Systeme im Frühsommer diesen Jahres, bewegt sich die kommunale Ebene weiter.“
Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen hatte am Freitag verkündet, ab 1. Dezember 2018 ein JungeLeuteTicket als neues Tarifprodukt einzuführen. Es soll als Abonnement zum Preis von 48 EUR für alle jungen Leute im Alter zwischen 16 und 26 Jahren, in allen Bussen, Straßen- und Eisenbahnen und rund um die Uhr Gültigkeit besitzen. Im Ergebnis wird dies zu einem deutlich besseren Angebot für alle jungen Menschen im Freistaat, egal ob Schüler oder Auszubildende, führen. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit der ÖPNV-Strategiekommission wird damit nun umgesetzt.
Verkehrsminister Martin Dulig: „Wir scheuen uns nicht, die Probleme anzugehen. Zentrales Thema wird dabei jedoch weiterhin sein, dass die Angebote verbundübergreifend genutzt werden können. Nur dies ist eine echte Entlastung für die Auszubildenden Mittelsachsens, die ihren Arbeitsplatz oder ihre Berufsschule in Plauen, Leipzig, Riesa oder Dresden haben.“
Gemeinsames Ziel mit den Landkreisen in weiteren Gesprächen ist es, nun eine Verständigung über die Einführung eines Bildungstickets zu erreichen, damit für alle Schülerinnen und Schüler zum Schuljahr 2019/20 deutliche Verbesserungen in der Schülerbeförderung angeboten werden können.
„Stück für Stück gestalten wir den ÖPNV im Freistaat weiter und verbessern ihn. Weitere Punkte für die Umsetzung der Ergebnisse der ÖPNV-Strategiekommission erreichen in den kommenden Monaten die Zielgerade: Bis zum Jahresende soll der Einstieg in einen landesweiten Sachsen-Tarif erfolgen“, so Dulig.
Die kommunalen ÖPNV-Aufgabenträger sollen in einem ersten Schritt Übergangstarife einführen. Darüber hinaus streben die ÖPNV-Zweckverbände die Ausweitung der zeitlichen Gültigkeit des Sachsen-Tickets der Deutschen Bahn an. Möglichst bis zum Jahr 2022 soll ein für alle ÖPNV-Verkehrsmittel gültiger Sachsen-Tarif als Dachtarif eingeführt werden. Dieser soll alle relevanten Produktkategorien (Einzelkarten, Zeitkarten etc.) beinhalten.
Bis zum zweiten Quartal 2019 soll die Digitalisierung des Vertriebs (E-Tickets) den Zugang zum ÖPNV vereinfachen und Verkehrsraumgrenzen „unsichtbar machen“ machen. Dulig: „Sowohl über die grundlegenden Ziele als auch das diesbezügliche Vorgehen herrscht Einigkeit zwischen den kommunalen ÖPNV-Aufgabenträgern und dem Freistaat.“
Für die Umsetzung dieser Schritte stellt der Freistaat Sachsen im kommenden Doppelhaushalt einen hohen zweistelligen Millionenbetrag aus dem Landeshaushalt zur Verfügung.