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Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH lud in Dresden zur 15. Jahrestagung „Kommunaler Energie-Dialog Sachsen“ ein. Neben einem Vortrag zur Energieversorgungssicherheit in Sachsen, die aktuelle Lage, Hintergrundinformationen und ein Ausblick, gab es zehn Fachrunden und Workshops im Bereich erneuerbare Energien, rechtliche Rahmenbedingungen und kommunaler Klimaschutz. Hier konnten sich die Teilnehmenden in Planspielen und Diskussionen miteinander austauschen.

Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Auszeichnung der Städte Markranstädt und Frankenberg/Sa. mit dem European Energy Award (eea) durch Staatsminister Wolfram Günther.

Der European Energy Award ist ein internationales Gütezertifikat für kommunalen Klimaschutz, welches zahlreiche Kommunen in Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz begleitet. Aller vier Jahre findet ein Zertifizierungsverfahren statt, welches mit der Auszeichnung abschließt.

Florian Aurich von der Stadt Frankenberg/Sa. freut sich über die Auszeichnung, welche die Stadt unter anderem für ihre Umnutzung der einstigen Landesgartenschauflächen in grüne Erholungsflächen und einem Radwegenetz erhielt. „Unsere Stadt wurde nun schon zum dritten Mal zertifiziert“, berichtet Projektleiter Aurich stolz. Und Frankenberg/Sa. kann sich vorstellen, auch weiterhin am Prozess teilzunehmen. Die nächste Zertifizierungsrunde startet 2026.

Generell scheut sich die Stadt nicht, Dinge anzupacken und das zahlt sich aus. Neben der Ausrichtung der Landesgartenschau 2019, welche die Frankenberg/Sa. nachhaltig prägte, bekam sie im vergangenen Jahr auch den Ehrentitel einer „Garnisonsstadt“ verliehen.

Die Stadt nimmt die Dinge gern selbst in die Hand und somit ist sie auch eine der wenigen Kommunen in Mittelsachsen, welche als Eigentümer mit einer repräsentativen spätmittelalterlichen Schlossanlage ausgestattet ist –  Anspruch und Herausforderung zugleich.