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— Gerüst ist mehr als ein Beruf - er ist eine Lebensart.
— Menschlichkeit und soziale Verantwortung stehen an erster Stelle.
— Technik dient dem Menschen.
— Arbeiten, wo die Familie ist - nicht nur irgendwo für mehr Geld.
— Wir feiern das Leben!
Dass die Jungs weit mehr als diese Werte teilen, zeigt sich auf den ersten Blick. So viele Männer mit Bart gibt’s sonst wohl nur bei ZZ Top. Doch die Gerüstbauer von F.I.T. eint mehr als das coole Äußere. Kommt man mit ihnen ins Gespräch, zeigt sich ganz schnell, dass hier das Sprichwort gilt: Harte Schale, weicher Kern. Oder: Langer Bart, großes Herz.
„Ich will, dass meine Leute nicht irgendwo auf ’nem Rastplatz pennen. Die sollen abends heimkommen, zu ihren Familien“, sagt Kai Flößner in seinem herrlich mittelsächsischen O-Ton. Was nach gesundem Menschenverstand klingt, ist im Baugewerbe keine Selbstverständlichkeit. F.I.T. Gerüstbau hat sich ganz klar entschieden: Regionale Aufträge, wo immer möglich. Deshalb sind in seiner Firma Menschen in Schlüsselpositionen, die früher viel unterwegs waren und nun zurückgekommen sind.
Fachmännisch einzurüsten gibt’s hier in der Region mehr als genug: das historische Schloss in Bieberstein, die denkmalgeschützte „Alte Baumwolle“ in Flöha oder Kirchen in Sayda, Berthelsdorf und Augustusburg. Der Name F.I.T. steht nicht (nur), wie man vielleicht vermuten könnte, für die Fitness der starken Männer, sondern für „Fassaden-, Industrie- und Traggerüste“. Denn Gerüstbau ist mehr als Stangen zusammenschrauben. Gerüstbau ist Präzision, Planung und oft eine echte Denksportaufgabe. Besonders bei Sonderlösungen wie Traggerüsten – Konstruktionen, die tonnenschwere Schalungen tragen, auf den Zentimeter genau. „Wenn irgendwo was krumm ist, werden wir gerufen“, sagt Flößner. Ob bei ungewöhnlicher Dachform, zurückgesetzten Fassaden oder anspruchsvoller Statik, an steilen Abhängen oder an Talsperren – F.I.T. kommt, wenn’s kompliziert wird. Dazu braucht man Kraft, Mut, Fantasie – und die richtige Technik.
Der Wandel im Gerüstbau ist sichtbar – bei F.I.T. wird er aktiv mitgestaltet. Die Firma investiert in Aufzüge, Krane, Gabelstapler, mobile Lagertechnik – alles mit einem Ziel: Den Rücken und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schonen. „Früher wurde alles per Hand hochgeschleppt. Heute wird mit dem Stapler geladen, mit dem Kran gehoben, mit dem Aufzug gefahren,“ sagt Kai Flößner und zeigt stolz die modernste Technik und seinen Fuhrpark mit dem nagelneuen LKW, auf dem ein riesiges Mittelsachsen-Logo prangt. Sogar einen Gerüstbau-Roboter hat F.I.T. schon getestet. Für Flößner ist das kein Technikspielzeug, sondern ein Ausdruck von Fürsorge: „Ich will, dass meine Leute gesund bleiben. Nicht nur bis 40, sondern bis zur Rente und darüber hinaus!“ Auch wer mal gesundheitlich ausfällt, wird bei F.I.T. nicht abgeschrieben. So ist ein ehemaliger Kolonnenführer mit Bandscheibenvorfall heute Lagerchef.
Überhaupt zeigt sich F.I.T. aufgeschlossen gegenüber ungewöhnlichen Qualifikationswegen. Fachkräftemangel? Fehlanzeige! Viele der Mitarbeiter sind Quereinsteiger, die sich über Schulungen und Lehrgänge hochgearbeitet haben. Auch die Förderung junger Leute hat sich Kai Flößner auf die Fahnen geschrieben. Dazu beteiligt sich das Unternehmen aktiv an Aktionen wie dem Tag der offenen Unternehmen, unterstützt die Oberschulen in Oederan und Flöha, stellt sich auf Ausbildungsmessen und Stadtfesten vor und unterstützt regionale Vereine wie das Klein-Erzgebirge, den Freiberger Irish Inn Sportsclub e.V., das Freiberger US-Car Meeting und das Motorradtreffen am Klein-Erzgebirge.
Kai Flößner beschreibt den Einstieg vieler junger Männer in den Gerüstbau mit einem Augenzwinkern: „Erst ist es ‚nur‘ Arbeit, dann steckt dich der Virus an.“ Deshalb liegt es Kai Flößner ganz besonders am Herzen, das Image des Gewerkes zu heben. Als Landesbevollmächtigter von Bundesinnung und Bundesverband Gerüstbau in Sachsen fordert er mehr Wertschätzung und Respekt: „Ohne Gerüst geht am Bau nix. Das sollte gewürdigt werden!“
Flößner beschreibt seinen Führungsstil als „den schmalen Grat zwischen Vertrauen und Kontrolle“. Die Mitarbeiter tragen Verantwortung und sollen selbst Entscheidungen treffen. Bei F.I.T. zählt nicht nur Können, sondern auch Charakter. „Wir sind halt derb, direkt – und ehrlich.“ Auf der Baustelle gibt’s keine Floskeln, sondern klare Ansagen. Viele im Team sind seit Jahren dabei, manche seit der Gründung. Was sie verbindet: Stolz auf ihr Handwerk. F.I.T. Gerüstbau steht für ein Unternehmen, das nicht auf Masse, sondern auf Menschlichkeit setzt. Für diese Haltung wurde die F.I.T. Gerüstbau GmbH unter anderem mit dem Mittelsachsen Award geehrt. Sie gewannen den Publikumspreis – den Preis der Herzen.
Teamgeist braucht Raum. Deshalb gehören bei F.I.T. Partys, Motorradtouren, Rockkonzerte und Rüsterspiele genauso zum Jahreslauf wie die Auftragsplanung. Kais Custom Bike aus Gerüstteilen hat schon so manchen Preis auf Shows und Messen abgesahnt. „Auf der Baustelle zählen die Vorschriften. Aber irgendwann musst du‘s auch mal krachen lassen!“, grinst Kai Flößner und streicht sich über den langen Bart. Dann lässt er seine Maschine aufheulen und braust winkend davon. Auf zum nächsten Abenteuer!
Branche: | Gerüstbau (Baugewerbe) |
Leistungen | Produkte: | Fassadengerüste, Industriegerüste, Traggerüste, Gerüstsonderkonstruktionen, Beratung und Planung |
Anzahl Mitarbeiter: | 20 Mitarbeiter, 3 Auszubildende |
Gründungsdatum: | 2006 |
Besonderheit: | Gerüstbau ist unglaublich vielseitig! Eine umfangreiche Ausstattung an verschiedenen Gerüstsystemen mit über 700 Tonnen Gerüstmaterial und modernste Technik in der Gerüstplanung ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für jedes noch so komplizierte Bauvorhaben. |